Feierliche Inbetriebnahme der Fischwanderhilfe Wetzmann
In Wetzmann, einem Ortsteil der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen, bei der Wetzmannrampe, wurde in den vergangenen zwei Jahren eine Fischaufstiegshilfe errichtet, die im Beisein von Bundesministerin Elisabeth Köstinger und Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner feierlich geflutet wurde. Die Umsetzung erfolgte durch die Bundeswasserbauverwaltung im Rahmen des Hochwasserschutzprojektes Kötschach-Mauthen. Das Projekt ist für die Gewässerökologie enorm wichtig. Die Kosten für die Fischaufstiegshilfe belaufen sich auf 1,3 Millionen Euro, rund 1,1 Million Euro davon übernimmt das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus. Neben dem Schutz vor Naturgefahren wurde mit dem Projekt auch ein wichtiger Beitrag zur Wiederherstellung ökologisch intakter Gewässer geleistet.
Die Gail wird fischdurchlässig
Forellen und vor allem Äschen sollen in diesem Bereich fortan gailaufwärts schwimmen können, um geeignete Laichplätze zu finden und anschließend wieder ihre ursprünglichen Lebensräume flussabwärts aufsuchen zu können. Durch die neue Fischaufstiegshilfe ist eine Durchgängigkeit vom Oberen Gailtal in das Lesachtal möglich. Die Herstellung der Durchgängigkeit von Gewässern für Fische ist ein sehr wichtiger Beitrag für die Erreichung und den Erhalt des guten ökologischen Zustands in Flüssen und Bächen.
Die Fischaufstiegshilfe
Die Gesamthöhendifferenz des Fischaufstiegs liegt bei 4 Metern, die Anlage umfasst 22 Becken und die Zugänglichkeit der Anlage wurde durch Sitzsteine am Wasser erreicht. Schon nach zwei Jahren Bauzeit können Fische nun die Wetzmannrampe in Kötschach-Mauthen passieren.
Mehr Informationen: www.bmlrt.gv.at/wasser