Ein wesentlicher Schwerpunkt bei der Umsetzung der EU-Hochwasserrichtlinie ist die Stärkung der Gefahrenzonenplanung. In den Hochwasserrisikogebieten in ganz Österreich sollen Gefahrenzonen und Funktionsbereiche für den Hochwasserabfluss und -rückhalt ausgewiesen werden. Diese Informationen werden der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Das Wissen um die Gefahr kann empfindliche Einschränkungen für die Siedlungsentwicklung bewirken. Dementsprechend muss man bei den Gefahrenzonenplanungen besonders gewissenhaft vorgehen, um belastbare Planungsgrundlagen für die Fachverwaltungen zu erstellen.
In diesem Seminar werden die technischen und juristischen Grundlagen der Gefahrenzonenplanung und die Wege von der Prozessanalyse zur Ausweisung der Gefahrenzonen in den Fluss bzw. Wildbacheinzugsgebieten vorgestellt. Im dritten Block werden die Vor- und Nachteile der Gefahrenzonenplanung aus der Sicht der Betroffenen vorgestellt und diskutiert.
Zielgruppe:
Behörden, PlanerInnen, Hochwasserverbände, Feuerwehrverbände, Bezirkshauptmannschaften,
Kommunen, Industriebetriebe, Ausrüsterfirmen, Universitäten
Ort: Bundesamtsgebäude – Festsaal
1030 Wien, Radetzkystraße 2
Datum: 20. März 2014, 10-17 Uhr