Rund 90 % aller Querbauwerke in Österreich sind Sohlschwellen, die für aquatische Organismen meist nicht ausreichend passierbar sind. Genau diese Passierbarkeit für aquatische Organismen und auch für Geschiebe kann durch den Einbau von Rampen wiederhergestellt werden. Bei sachgemäßer Bemessung der Rampen wird der Hochwasserschutz weiterhin gewährleistet oder eventuell sogar verbessert.

Die Inhalte dieses Seminars führen von der Entwicklung der Ursprünge der Rampen über die Verwendung von Rampen zur Erreichung der Durchgängigkeit und Verhinderung von Sohleintiefungen bis hin zu Einsatzmöglichkeiten von Rampen und deren wasserbaulicher Dimensionierung. Ebenso wird auf die unterschiedlichen Rampentypen und die Berücksichtigung bei deren Auswahl nach ökologischen Gesichtspunkten eingegangen und es werden Monitoring und Umsetzungsbeispiele von Rampen und deren ökologische Funktionsfähigkeit, Instandhaltung und Wartung besprochen. Schließlich erfolgt auch eine Darstellung der rechtlichen Grundlagen bei der Herstellung der Durchgängigkeit.

Zielgruppe:
PlanerInnen, ProjektantInnen, bauausführende Firmen, BauleiterInnen bzw. PolierInnen, öffentliche Körperschaften (Gemeinden, Wasserverbände, Ämter, Behörden etc.) sowie
Interessensgruppen und Organisationen (Fischereiverbände etc.).

Ort: Bundesamtsgebäude – Festsaal, 1030 Wien | Radetzkystraße 2
Termin: 21. Mai 2015, 9.30 bis 17 Uhr

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