Von 21. Bis 29. Oktober 2018 findet in Dubai auf Einladung der Vereinigten Arabischen Emirate die 13. Vertragsparteienkonferenz „Ramsar COP13“ statt.
Die 13. Ramsar Vertragsstaatenkonferenz in Dubai steht ganz im Licht der österreichischen Ratspräsidentschaft, da alle 28 EU-Mitgliedstaaten auch Vertragsparteien der Konvention sind und Österreich dabei eine wichtige Rolle der Koordination zukommt. Die europaweite Abstimmung erfolgt im Vorfeld in den Sitzungen der „Ratsarbeitsgruppe Internationales“ im September 2018. Eine erste kurze Vorstellung der Themen erfolgte bereits in der RAG Internationales am 25. Juli durch die österreichische EU-Ratspräsidentschaft.
THEMEN DER COP:
Strategieplan 2016 – 2024, Budget, CEPA-Kommunikations-Strategie
- Ramsar Regionalen Initiativen (multilaterale Kooperationen)
- Ökosystem-Leistungen von Feuchtgebieten und deren rasche Ermittlung
- Bewirtschaftung und Schutz von Kleinfeuchtgebieten und Kleinstfeuchtgebieten
- Landwirtschaft in Feuchtgebieten
- Feuchtgebiete, Frieden, Sicherheit
- Kulturelle Werte von Feuchtgebieten
- Urbanisierung, Klimaveränderungen und Feuchtgebietsschutz
- FG in Polar- und Subpolar-Regionen
- Moore, Klimawandel und Biodiversität
- Strukturreform der Konvention
Die „Konvention zum Schutz der Feuchtgbiete“ („Convention on Wetlands“) wurde im Jahre 1971 in der iranischen Stadt Ramsar unterzeichnet und wurde inzwischen in 170 Staaten ratifiziert. Mit 2.315 Feuchtgebieten Internationaler Bedeutung („Ramsar-Gebiete“) verfügt sie über das größte Schutzgebietsnetzwerk der Welt mit einer Gesamtfläche von rund 250 Millionen Hektar. Österreich ist dem Ramsar Übereinkommen im Jahre 1983 beigetreten und hat bisher 23 Ramsar-Gebiete mit einer Gesamtfläche von 125.000 ha ausgewiesen, was etwa der 10-fachen Fläche des Nationalparks Donau-Auen entspricht.
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