Die Hydrologie (v. griech. „Wasser“ und „Lehre“) ist laut UNESCO die Wissenschaft, die sich mit dem Wasser auf der Erde, seinem Vorkommen, seiner Zirkulation und Verteilung (Kreislauf), seinen chemischen und physikalischen Eigenschaften und deren Veränderun-gen durch anthropogene Beeinflussung und seiner Wechselwirkung mit der Umwelt be-fasst. Die Hydrologie befasst sich mit den gesamten Gewässern. Unterschieden wird zwi-schen Ozeanografie (Meereskunde), Potamologie (Flusskunde), Limnologie (Seenkunde), Hydrogeologie (Quellen- und Grundwasserkunde) und Glaziologie (Gletscherkunde). Die Hauptarbeitsgebiete der Hydrologie sind das Beobachten und Messen hydrologischer Pro-zesse. Die Analyse dieser hydrologischen Erscheinungen dienen als Grundlage zur Lösung vielfältiger praktischer Aufgaben für alle wasserwirtschaftlichen Planungen und Wasser-bauten (Saisonale Wasserbilanzen für Einzugsgebiete, Interaktion zwischen Oberflächen-gewässern und Grundwasser für die Wasserversorgung, Abflussprognose zur Optimierung des Kraftwerksbetriebs, öffentliche Nutzung der Gewässer, Hochwasserschutz).
Quelle: www.wasserwerk.at