Die Geschichte belegt, dass die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung die eigentliche Basis für Entwicklung von Kultur, Lebensqualität und Wohlbefinden ist. Mithilfe einer ge-regelten Trinkwasserversorgung und einwandfreier Abwasserbeseitigung konnten viele Seuchen in den letzten Jahrhunderten sukzessive vermieden werden. Etwa 90 Prozent der österreichischen Bevölkerung sind zentral mit Trinkwasser versorgt, ebenso viele an Kanalisations- und Abwasserreinigungsanlagen angeschlossen. Grundsätzliche Forderungen des Lebensmittelgesetzes gelten im besonderen Maße auch für das Wasser. Unternehmen, die Wasser für den menschlichen Gebrauch bereitstellen, gelten als Lebensmittelunter-nehmen. Von den Trinkwasserversorgern wird vom Gesetzgeber viel gefordert – sei es bei der Gewinnung, der Speicherung oder Verteilung des Nahrungs- und Genussmittels Wasser. Die Qualitätskontrolle von Wasser für den menschlichen Gebrauch erfolgt gemäß der Trinkwasserverordnung.
Strenge Überprüfung des Trinkwassers
Das österreichische Trinkwasser muss den strengen gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Trinkwasser zählt in Österreich zu den Lebensmitteln, die in ihrer Qualität äußerst konsequent überwacht werden. Die Überprüfung des Trinkwassers erfolgt in regelmäßigen Abständen und umfasst die Analyse des Wassers, die Kontrolle der Wasserversorgungsanlage und die Beurteilung der örtlichen Situation der Wasserspender. Die regelmäßigen Trinkwasseruntersuchungen zur Quali-tätssicherung in der öffentlichen Versorgung werden durch die Trinkwasserversor-ger durchgeführt. Nur spezielle Trinkwasserlabors – entweder beim Wasserversor-ger selbst oder bei Lebensmitteluntersuchungsanstalten – können die chemischen und mikrobiologischen Untersuchungen der Washttp://www.wasserwerk.at/serproben durchführen.
Quelle: www.wasserwerk.at