Mit 1.094 Kilometern Länge gehört die Elbe zu
den längsten Flüssen Europas. Die Elbquelle befindet sich im Norden Tschechiens.
Nördlich von Prag vereint sich die Elbe mit der Moldau und fließt dann durch
Deutschland, unter anderem durch die Städte Dresden, Magdeburg und Hamburg. Die
Elbmündung ist von großer Bedeutung für die Seeschifffahrt, da sie den
Hamburger Hafen mit der Nordsee verbindet und einen Zugang zum
Nord-Ostsee-Kanal bildet. Sie gehört daher zu den am stärksten befahrenen
Wasserstrassen Europas. Die letzten Kilometer vor der Mündung werden im
Gegensatz zur Binnenelbe „Außenelbe“ genannt. Die Außenelbe fließt durch das
Wattenmeer, unterscheidet sich von diesem aber wesentlich durch Tiefe,
Strömungsrichtung und Geschwindigkeit sowie durch den niedrigen Salzgehalt. Bei
Cuxhaven mündet sie schließlich in die Nordsee.
Die größten Nebenflüsse der Elbe sind die Moldau,
die Saale und die Schwarze Elster.
Drei Gebiete entlang der Elbe haben den Status
eines Nationalparks, der Nationalpark Riesengebirge, der Nationalpark
Sächsische Schweiz und der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.
Teile der Elbe sind auch als Biosphärenreservat anerkannt.