Die österreichische Quell- und
Mineralwasserverordnung legt fest, dass „Mineralwasser“ nur jenes Wasser
genannt werden darf, dass aus einem unterirdischen, vor Verunreinigung
geschützten Wasservorkommen stammt, von natürlicher Reinheit ist und direkt am
Quellort abgefüllt wird. Außerdem muss es den in der gesamten EU geltenden
strengen mikrobiologischen, chemischen und chemisch-physikalischen Richtlinien
entsprechen.
Mineralwasser enthält zahlreiche Mineralstoffe
und Spurenelemente. Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen zählen Calcium,
Magnesium, Natrium, Kalium und Fluor. Die genaue Zusammensetzung wird vom
Abfüller angeführt. Für die Versorgung mit Mineralstoffen und Spurenelementen
ist es allerdings nicht notwendig Mineralwasser zu trinken, da diese schon
durch feste Nahrung in ausreichender Menge aufgenommen werden.
Mineralwässer werden in drei Haupttypen
klassifiziert – Chlorid-Wässer, Sulfat-Wässer und Hydrogencarbonat-Wässer. In
den meisten Mineralwässern ist auch Kohlensäure enthalten, dabei gibt es
Mineralwasser, das natürliche Kohlensäure enthält, Mineralwasser, das mit eigener
Quellkohlensäure versetzt ist und Mineralwasser, das mit
Kohlensäure versetzt wurde. Lange Zeit trug die Zugabe von Kohlensäure wesentlich
dazu bei, dass Mineralwasser haltbarer zu machen, inzwischen wäre dies zwar
nicht mehr notwendig, aber wegen ihrer erfrischenden Wirkung wird Kohlensäure
nach wie vor geschätzt.