Auch Binnenländer wie Österreich sind mit Meeren über die großen Flüsse wie die Donau (entwässert ins Schwarzes Meer), Rhein und Elbe (entwässern in die Nordsee) verbunden.
Im Gegensatz zu den Binnengewässern wie Seen und Flüsse, welche auf Landflächen liegen, umgeben Meere die Kontinente. Rund 71 % der Erdoberfläche sind von Meeren bedeckt, diese bilden eine zusammenhängende Wasserfläche und haben einen Anteil von etwa 96,5 % am Weltwasservorkommen. Die größten Meere der Erde werden Ozeane genannt, dabei werden folgende Ozeane unterschieden: Arktischer Ozean, Atlantischer Ozean, Indischer Ozean, Pazifischer Ozean und Antarktischer Ozean.
Die Ozeane regulieren auch das Klima. Da Wasser die Eigenschaft besitzt seine Temperatur sehr lange zu speichern, fungieren die riesigen Wassermassen der Erde quasi als natürlicher Wärmespeicher und somit als Puffer für extreme Temperaturschwankungen. Alle Meere unterliegen den Gezeitenkräften Ebbe und Flut, die durch die Anziehungskraft des Mondes entstehen.
Neben Verschmutzung und Überfischung ist das Meer auch massiv vom Klimawandel betroffen. Der weltweite Temperaturanstieg führt nicht nur zu einer Veränderung der Meeresströmungen, sondern bewirkt durch das Schmelzen der Polarkappen auch einen Anstieg des Meeresspiegels, durch den zahlreiche Inseln und Küstengebiete bedroht sind.
In den Ozeanen produziert pflanzliches Plankton rund 70 % des vorhandenen Sauerstoffs. Aufgrund seines hohen Salzgehaltes ist Meerwasser nicht als Trink- oder Bewässerungswasser geeignet.
Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt im Küstenbereich der Weltmeere. Neben seiner wirtschaftlichen Bedeutung wie Fischerei, Tourismus oder Schifffahrt hat das Meer auch eine hohe Symbolkraft und spielt in zahlreichen Mythen eine Rolle.