Der Kärntner Weißensee ist die nicht nur der höchst gelegene Badesee in den Alpen. Gleichzeitig bietet der See im Winter auch die größte, beständig zufrierende und präparierte Natureisfläche Europas. Wo in manchen Regionen Österreichs Eis und Schnee leider noch auf sich warten lassen, kann man am Weißensee schon um die Weihnachtszeit herum ausgiebige Eislauftouren in wunderschöner Winterlandschaft unternehmen.

 

Naturbelassene Ufer und glasklares Wasser

 

In den östlichen Gailtaler Alpen gelegen, weist der Weißensee zwei Drittel natürliche Ufer auf. Der See wurde während der letzten Eiszeit (vor ca. 12.000 Jahren) von einem Seitenast des Drau Gletschers geformt und erstreckt sich über 11 km Länge. An der breitesten Stelle misst er 900 Meter, und er ist bis 99 m tief. Bekannt ist der Weißensee aber auch aufgrund seiner hervorragenden Wasserqualität. Mit Sichttiefen von bis zu 10 Metern und einer Wasserqualität, die an die von Trinkwasser heranreicht, ist er auch ein ideales Badegewässer mit bis zu 24° C Wassertemperatur. Gespeist wird der Weißensee übrigens nur von kleineren Bächen und von Unterwasserquellen. Erhaltung und Schutz des Naturraumes um den Weißensee stehen im Mittelpunkt aller touristischen Aktivitäten und tragen zum ausgezeichneten Erholungswert der Region bei.

Als Namensgeber dient die auffällig weiße Färbung des Weißensees, die auf ausgedehnte Seekreidebänke zurückzuführen ist. Je nach Witterung ist eine tragende Eisdecke von Dezember bis Mitte März ausgebildet. Bereits legendär ist die alternative holländische 11-Städte-Tour, die seit Jahren am eissicheren Weißensee stattfindet. Über 5000 Niederländer kommen jedes Jahr nach Kärnten um bei diesem einzigartigen Eissportspektakel die weltbesten Marathoneisschnellläufer zu ermitteln. Dank neuer Live-Cam kann man sich auch von zu Hause aus ein Bild von den aktuellen Wetter und Eisverhältnissen vor Ort machen.

 

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