Der 9. Februar 2016 steht ganz im Zeichen der Donau. Denn im Rahmen der Konferenz der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) in Wien wird heute die Donaudeklaration unterzeichnet.
Die Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) ist das Steuerungsgremium der Zusammenarbeit im Donauraum. Bei dem heutigen Treffen geht es darum, Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltbedingungen der Donau und ihrer Nebenflüsse sowie Maßnahmen zum Hochwasserschutz aufzeigen und einen Realisierungsplan bis 2021 auf Papier zu bringen. 14 hochrangige VertreterInnen aus den Donauländern sind heute in Wien versammelt. Bundesminister Andrä Rupprechter nimmt für Österreich an dieser wichtigen Konferenz teil.
Die Donau verbindet Kulturen und Lebensräume
Die Donau verbindet Kulturen und bietet Lebensraum für über 80 Millionen Menschen. Sie durchquert mit ihrem Flusslauf und ihren 300 Zuflüssen 19 Länder und legt von der Quelle bis zur Mündung ins Schwarze Meer 2.780 km zurück. Österreich liegt zu 96 Prozent im Einzugsgebiet der Donau.
Durch die heute unterzeichnete Donaudeklaration werden weitere Schritte gesetzt, den ökologischen Zustand der Wasserqualität zu erhalten und zu verbessern, eine Verschlechterung der Qualität zu verhindern und einen nachhaltigen und dauerhaften Umgang mit den Wasserressourcen im Donauraum sicherzustellen.
Im Fokus steht – speziell bei der Donau – auch die aktive Beteiligung der breiten Bevölkerung und der Stakeholder. So wird im Rahmen der heutigen Donaukonferenz auch ein neues Lernspiel gelauncht. Das interaktive „Danube Adventure“ richtet sich an SchülerInnen zwischen 10 und 14 Jahren und macht die Jugendlichen spielerisch mit den komplexen Strukturen von Flüssen und Ökosystemen vertraut.



