Der 29. Juni steht jährlich im Zeichen der Donau: Zehntausende Menschen in 14 Ländern feiern am internationalen Danube Day gemeinsam das größte Flussfest der Welt. In Österreich hat das große Event für Schulkinder bereits Mitte Juni stattgefunden, heute wird der Tag mit zahlreichen Events online und offline in den Regionen entlang der Donau begangen. Die Aktivitäten reichen dabei von Wasserspielen über Exkursionen bis hin zu Seminaren, Workshops und Diskussionen.

Der Danube Day soll das Bewusstsein für einen sorgsamen Umgang mit Flüssen schärfen und die Menschen ermutigen, für „ihre Donau“ aktiv zu werden und sie zu schützen. Organisiert wird dieser Ehrentag der Donau von der ICPDR, der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau. 2016 steht der Danube Day vor allem auch im Zeichen der jüngsten Donau-Deklaration, die im Februar diesen Jahres von 14 Donau-Staaten und der EU-Kommission unterzeichnet wurde. Ziel ist es, die Donau sauberer, sicherer und gesünder zu machen.  

Das Donau-Flussbecken ist Europas zweitgrößtes Flussbecken mit einer Gesamtfläche von 801.463 km² und zugleich das weltweit internationalste: 19 Ländern haben Anteil an der Donau, mit Einzugsgebieten bis zu 2000 km2. Das Ökosystem der Donau spielt eine wesentliche Rolle für die Umwelt, Wirtschaft und das sozio-kulturelle Leben in den jeweiligen Ländern, es wird jedoch von Gefahren wie Klimawandel und Umweltverschmutzung bedroht. Umso wichtiger sind Tage wie der internationale Danube Day, der die 81 Millionen Menschen, die im Donaubecken leben, zur Feier ihres größten Flusses aufruft.

www.danubeday.at

www.icpdr.org

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