Fast auf der ganzen Welt wird Weihnachten gefeiert. Dabei hat fast jedes Land seine eigenen Traditionen und Sitten, die mit dem Fest der Besinnlichkeit verbunden werden. In unserer Webstory werden Weihnachtsbräuche aus aller Welt vorgestellt, bei denen Wasser eine wichtige Rolle spielt.
Es gibt skurrile Weihnachtsbräuche rund um das Schwimmen und Tauchen im Wasser. In Irland veranstalten die Inselbewohner am Morgen des 25. Dezembers ein wohltätiges Weihnachtsschwimmen im eiskalten Atlantik. In Griechenland hingegen versuchen die Bewohner am 6. Jänner ein Holzkreuz aus dem Wasser zu tauchen. Derjenige, der das Kreuz aus dem Wasser holt, wird ein Jahr lang als mutigster Mann der Gemeinde gefeiert. Auch in Österreich wird nach Gegenständen im Wasser in der Weihnachtszeit gesucht. Ein 1,70 Meter großer geschmückter Christbaum wird im Traunsee versenkt und beim alljährlichen Weihnachtstauchen zurück an die Wasseroberfläche geholt.
In der Tschechischen Republik nimmt Wasser bei einem alten Brauch ebenso eine wichtige Rolle ein. Die Kinder lassen am Heiligen Abend winzige Kerzen aus Nussschalen in einer Schüssel mit Wasser schwimmen. Durch behutsames Pusten versuchen sie ihre Nussschiffchen fortzubewegen und das Kind, dessen Nussschale am längsten mit brennender Flamme schwimmt, wird das höchste Alter erreichen.
Wasser dient des Weiteren als wichtige Gabe für die Tiere der heiligen drei Könige und des Nikolaus. In Spanien wird am 5. Jänner die Ankunft der heiligen drei Könige gefeiert. Da sie auf Kamelen angeritten kommen stellen die Kinder Wasser und Brot für die Tiere vor die Türe. Am Morgen des 6. Jänners finden die Kinder Geschenke vor. Auch in den Niederlanden und Belgien stellen die Kinder am 5. Dezember etwas Wasser und Heu für das Pferd von Sinterklaas vor das eigene Haus und legen in einem Holzschuh ihren Wunschzettel bei.