Das zu Ende gehende Jahr 2018 war ein Jahr geprägt von vielen Wetterextremen. Orkanartige Stürme mit Windspitzen von bis zu 130 Stundenkilometern, heftige Gewitter, gefolgt von Dürreperioden, Hochwasser und Frost – jede Region in Österreich war von unterschiedlichsten Extremwetterereignissen betroffen. Um sich vor einem Ernstfall zu schützen kann mit der kostenlosen Risikolandkarte HORA das persönliche Naturgefahrenrisiko herausgefunden werden.
HORA-Pass informiert umfassend über persönliches Naturgefahrenrisiko
„Besonders wichtig ist, dass die Bevölkerung rechtzeitig und gut über Gefahren und Risiken informiert wird“, betont Sektionschef DI Günter Liebel vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. „Die Bevölkerung vor Naturgefahren bestmöglich zu schützen, gehört zu unseren Kernaufgaben. Dafür müssen wir Bürgerinnen und Bürger informieren, einbinden und sensibilisieren. Ein wichtiges digitales Angebot dazu ist die Risikolandkarte HORA (http://www.hora.gv.at). Sie ermöglicht es jedem einzelnen Bürger / jeder einzelnen Bürgerin rasch und einfach per Mausklick eine Ersteinschätzung der persönlichen Gefahrensituation von insgesamt acht Naturgefahren, z.B. des eigenen Hauses, zu machen. Mit dem neuen HORA-Pass wurde das Angebot erweitert. Für jede beliebige Adresse in Österreich können alle auf der HORA-Plattform ersichtlichen Naturgefahren und deren erwartete Intensität sowie Tipps zur Verbesserung der Eigenvorsorge mit den entsprechenden Gefährdungsinformationen in einer übersichtlichen und leicht verständlichen Gesamtdarstellung abgerufen werden.“
Zunahme Naturkatastrophen
Ein langjähriger Vergleich zeigt einen deutlichen Anstieg von Naturkatastrophen und damit auch bei den gesamtwirtschaftlichen Schäden. Auch in Österreich ist der weltweite Anstieg von Naturkatastrophen erkennbar: Die ersten schweren Schäden 2018 gab es bereits im April. In Summe entstand ein Gesamtschaden in der Landwirtschaft in der Höhe von mehr als 2 Millionen Euro, primär bedingt durch Hagel und Überschwemmungen. Ihren bisherigen Höhepunkt erreichten die Naturkatastrophenschäden im Oktober in Kärnten und Osttirol.
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