Das erste österreichische „Integrierte LIFE Projekt“ kann nun auch online auf www.life-iris.at mitbegleitet werden.

Was ist IRIS?

Integrated River Solutions – das bedeutet auf Ausgleich bedachte Planungsansätze als neuer Weg für die ökologische Sanierung unserer Gewässer. Gleichzeitig wird auch der Schutz vor Hochwasser verbessert.
Das von der EU geförderte österreichweite Projekt LIFE IP IRIS soll die Ziele des Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplans (NGP) mit jenen des Nationalen Hochwasserrisikomanagmentplans (EU Hochwasserrichtlinie) abstimmen und gleichzeitig andere Nutzungen an Fließgewässern berücksichtigen.
Dafür wurde das sogenannte „Gewässerentwicklungs- und Risikomanagementkonzept“ – kurz GE-RM – entwickelt. Der GE-RM-Planungsprozess hat das Ziel, anstelle unzähliger, sich teilweise auch widersprechender Einzelprojekte an Gewässern, eine koordinierte, räumlich übergeordnete Maßnahmenplanung zu fördern und Synergien aus allen Bereichen zu nutzen.

Wo findet man IRIS?

Im Rahmen des aktuellen IRIS-Projekts werden 7 Pilotgewässer bearbeitet: Donau in Oberösterreich inkl. Zubringer Untere Traun, Enns in Salzburg und Steiermark, Drau/Isel in Tirol, Leitha in Niederösterreich und Burgenland, Lafnitz in der Steiermark und im Burgenland und Pielach in Niederösterreich.
Eine Übersicht aller Begriffe sowie eine Beschreibung der jeweiligen Pilotprojekte sind in nur wenigen Klicks nachzulesen.
Projektfortschritte findet man also jederzeit online.

 

Hintergrund

Das IRIS Projekt wurde 2017 bei der Europäischen Kommission eingereicht und konnte sich durch die gute Vorbereitung und die konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit aller Projektpartner im Wettbewerb mit anderen EU-Ländern durchsetzen und den zweistufigen Antragsprozess erfolgreich durchlaufen.

Das LIFE IRIS Projekt hat eine Laufzeit von insgesamt 9 Jahren und ist in dieser Zeit in
4 Projektphasen unterteilt. Jeweilige Fortschritte werden dokumentiert und sind so für jedes Projekt begleitend abrufbar. Insgesamt stehen für das Projekt 16,5 Millionen Euro zur Verfügung. 10 Millionen Euro fördert die Europäische Union, 6,5 Millionen werden durch Österreich finanziert.

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