Unsere wunderbaren Seen und Flüsse bieten optimale Abkühlung im Sommer. Doch trotz der großen Freude ist auch Achtsamkeit geboten, gerade beim Baden in natürlichen Gewässern. Hier gibt´s ein paar Tipps, was zu beachten ist.
Jedes Jahr sterben rund 150 Kinder beim Baden vor allem die unter 4-jährigen sind sehr gefährdet, sobald sie auch nur einen Augenblick allein gelassen werden.
Kinder sollten in der Nähe von Wasser nie unbeaufsichtigt sein. Swimmingpools, Planschbecken und Gartenteiche können durch Zäune, Regentonnen mit einem verschließbaren Deckel gesichert werden.
Dem Alter entsprechende Schwimmflügel mit Sicherheitsventilen sind die einzig wahre Schwimmhilfe. Luftmatratzen, Autoreifen oder aufblasbares Spielzeug sind keine Schwimmhilfen.
„Sollten Sie Ihr Kind im Freibad oder an einem See aus den Augen verlieren, suchen Sie zuerst am Wasser“, rät der Rotkreuz-Chefarzt Schreiber vom Roten Kreuz. „Im Notfall kommt es auf jede Minute an. Sollte tatsächlich ein Unfall passiert sein, versuchen Sie ruhig zu bleiben, rufen Sie Hilfe, kontrollieren Sie die Lebensfunktionen und führen Sie die entsprechenden Erste-Hilfe-Maßnahmen durch: bei Atemstillstand Herzdruckmassage und Beatmung. Ist die verunfallte Person reglos, atmet aber normal, bringen Sie sie in die stabile Seitenlage.“
Erste-Hilfe-Kenntnisse können Leben retten. Nicht nur Eltern können leicht in eine Situation kommen, in der Erste Hilfe geleistet werden muss. „Ein einziger Tag bei einem Auffrischungskurs des Roten Kreuzes und Sie sind wieder für das ganze Jahr gerüstet“, empfiehlt Schreiber.
Weitere Erste-Hilfe-Tipps auf www.roteskreuz.at
Rückfragehinweis:
Mag. Thomas Marecek, Österreichisches Rotes Kreuz,
Presse- und Medienservice,
Tel.: +43 1 589 00-151, Mobil: +43 664 823 48 02,
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Di, 12. Juli 2011