Berlakovich: Zwei Rückhaltebecken bringen Sicherheit

„Nach vierjähriger Bauzeit wurde nun die Hochwasserschutzmaßnahme in der Gemeinde Rohr fertig gestellt. Wir werden damit die Menschen vor Ort besser vor den Gefahren durch Hochwasser schützen können. Mein Ressort stellte dafür insgesamt über 270.000 Euro zur Verfügung. Wir machen Österreich Schritt für Schritt sicherer, mit den nun fertig gestellten Maßnahmen sind wir im Burgenland auch weiterhin gut unterwegs“, so Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich der Fertigstellung des Hochwasserschutzprojektes in Rohr im Burgenland.

„Dem Hochwasserschutz im Burgenland schenke ich größtes Augenmerk. Mein Ziel ist es, das Burgenland in den nächsten zehn Jahren vor Hochwasser sicher zu machen“, erklärt Landesrat Liegenfeld. Im letzten Jahrzehnt wurden bereits viele vorbildliche Projekte zum Schutz der Bevölkerung und der Wirtschaft umgesetzt. Nun hat auch die Gemeinde Rohr zwei Rückhaltebecken am Rohrer Bach und Braunwaldbach (Oberlauf Zickenbach) an den wirkungsvollsten und wirtschaftlichsten Standorten errichtet und auf ein 100-jährliches Hochwasserereignis ausgelegt. Das Gesamtfassungsvermögen der beiden Rückhaltebecken beträgt 60.000 m³ bei einer überstauten Fläche von rund 75.500 m². Als ökologische Begleitmaßnahmen wurden kleine Feuchtbiotope vor den Einläufen der Drosselbauwerke errichtet. Für die Ableitung der Oberflächengewässer wurde das bestehende Grabensystem direkt im Ortsgebiet ausgebaut und ertüchtigt.

Die zwei Rückhaltebecken wurden an den topographisch wirkungsvollsten Standorten positioniert. Das Rückhaltebecken am Rohrer Bach hat bei Vollfüllung ein Fassungsvermögen von 40.000 m³ bei einer überstauten Fläche von rund 52.500 m², während das Rückhaltebecken am Braunwaldbach ein Fassungsvermögen von 20.000 m³ aufweist und eine Fläche von rund 23.000 m² überstaut werden kann. Mit diesen beiden Hochwasserrückhaltebecken wurde ein Retentionsraum von insgesamt 60.000 m³ geschaffen, wobei die Drosselung auf die Ausbauwassermengen bzw. Abflusskapazitäten der Gewässer im Ortsbereich abgestimmt wurde.

Mehr Informationen unter: doris.ostermann@lebensministerium.at

24.10.2011, BMLFUW Öffentlichkeitsarbeit

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