Kräuterhandelsgesellschaft Sonnentor (NÖ), Kärntner Bauprojekt Griffen Green, Initiative Bergladen Vorderstoder (OÖ) und „Photovoltaik-Eisdiele“ der HTBLA Weiz (Stmk.) prämiert 
 
Die vier Siegerprojekte des Österreichischen Klimaschutzpreises 2011 stehen fest. Am 21. November wurden die Preisträgerinnen und Preisträger in Wien präsentiert und von Umweltminister Niki Berlakovich und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz ausgezeichnet.
 
Die Kräuterhandelsgesellschaft Sonnentor aus Niederösterreich, das Kärntner Bauprojekt Griffen Green, die Initiative Bergladen Vorderstoder in Oberösterreich und das Abschlussprojekt „Photovoltaik-Eisdiele“ von zwei Schülern an der HTBLA Weiz in der Steiermark sind die diesjährigen Siegerprojekte beim Österreichischen Klimaschutzpreis. Der Preis wird von BMLFUW und ORF seit 2008 jährlich in vier Kategorien vergeben. Knapp 300 Einreichungen, 60.000 abgegebene Publikumsstimmen und die hohe Qualität der nominierten  Projekte zeigen, dass das Thema Klimaschutz fest im Bewusstsein und im aktiven Handeln  der Österreicherinnen und Österreicher verankert ist.
 
„Effizienter Klimaschutz funktioniert nach dem Prinzip „Reden ist Silber, Handeln ist Gold“. Mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis zeichnen wir jene Menschen aus, die sich im privaten Alltag, mit ihrem Unternehmen oder in ihrer Region, mit innovativen Ideen aktiv für den Klimaschutz einsetzen. Die eingereichten Projekte beweisen, dass Klimaschutz und erfolgreiches Wirtschaften Hand in Hand gehen – darüber hinaus profitiert der Arbeitsmarkt von neuen green jobs und durch den Einsatz von erneuerbaren Energien sind wir in Österreich mit voller Kraft unterwegs in Richtung Energieautarkie“, erklärt Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich der Verleihung des Österreichischen Klimaschutzpreis 2011.
 
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz über die Rolle des ORF im Klimaschutz: „Als „Rundfunk der Gesellschaft“ hat der ORF über große gesellschaftspolitische Herausforderungen nicht nur zu berichten, sondern auch Handlungsoptionen aufzuzeigen. Den Klimaschutz haben wir als eigene Initiative längerfristig in der Unternehmenspolitik verankert. Der Österreichische Klimaschutzpreis ist dabei ein wichtiges Instrument, um zukunftsweisende Projekte nicht nur auszuzeichnen, sondern sie vor allem bekannt zu machen und damit möglichst viele Menschen, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen oder ganze Regionen zur Nachahmung zu motivieren. Das große Interesse des ORF-Publikums zeigt, dass die Menschen tatsächlich Lösungen und Anregungen sehen wollen – unser Servicemagazin „Konkret“, das vier Wochen lang die nominierten Projekte präsentiert hat, hat einen weitesten Seherkreis von rund 2,1 Millionen Österreicherinnen und Österreichern erreicht.“
  
300  Einreichungen für aktiven Klimaschutz
Knapp 300 Bewerberinnen und Bewerber aus allen Bundesländern haben ihre Konzepte und Ideen für aktiven Klimaschutz zum Österreichischen Klimaschutzpreis 2011 eingereicht. Aus allen Einreichungen nominierte eine hochkarätige Fachjury 16 innovative Projekte, die im ORF-Servicemagazin „Konkret“ und auf www.klimaschutzpreis.at präsentiert wurden und sich anschließend der Publikumsabstimmung stellten. Die Bewertungen der Jury wurden daraufhin mit den Publikum¬sstimmen zusammengeführt und so die vier Siegerprojekte ermittelt. Dass die Entscheidung auch im vierten Jahr des Österreichischen Klimaschutzpreises alles andere als einfach war, beschreibt die Jury-Sprecherin Birgit Kohlmaier-Schacht vom ORF: „Wir haben bei der Anzahl der Einreichungen nun ein konstantes Niveau erreicht. Was jedoch weiterhin von Jahr zu Jahr steigt, ist die Qualität der Projekte – das macht die Bewertung und Auswahl der Nominierungen und Siegerprojekte für die Fachjury immer herausfordernder.“
 
Preisverleihung in der Siemens City
Die Siegerinnen und Sieger des Österreichischen Klimaschutzpreises 2011 wurden im Rahmen der Preisverleihung vor mehr als 300 Gästen aus Wirtschaft, Forschung, Politik, Kultur, Sport und Medien präsentiert und ausgezeichnet. Umweltminister Niki Berlakovich und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz gratulierten den Gewinnerinnen und Gewinnern und überreichten die offiziellen Urkunden und prestigeträchtige Statuetten in Form einer bunten Bronze-Blume. Weiters hatten sich  Starköchin Sarah Wiener, Österreichs Olympia-Ass Felix Gottwald und viele weitere prominente Persönlichkeiten als Gratulanten bei der Preisübergabe eingefunden. Ganz im Zeichen des Klimaschutzes fand die Veranstaltung heuer in der Siemens City statt. Der Energieverbrauch dieses europaweit vorbildlichen „Green Building“ liegt mindestens 25 Prozent unter den Werten vergleichbarer Gebäude.
 
Das ORF-Servicemagazin „Konkret Spezial“ präsentiert am 24. November um 22.50 Uhr in ORF 2 die Höhepunkte der Preisverleihung.
 
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