Um die das Stadtgebiet von Salzburg vor Hochwasser noch sicherer zu machen, wird ein neues Hochwasserschutzprojekt gestartet. „Wir wollen das Siedlungsgebiet der Stadtgemeinde Salzburg vor Hochwasser noch sicherer machen. Deshalb starten wir ab sofort mit Hochwasserschutzmaßnahmen im Stadtteil Aigen, mein Ressort stellt dafür 807.000 Euro zur Verfügung. So machen wir Österreich Schritt für Schritt sicherer“, so Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich der Genehmigung des Projektes durch das BMLFUW.
Die Stadtgemeinde Salzburg beabsichtigt, den bestehenden Hochwasserschutz an der Salzach, der etwa einer 100-jährlichen Eintrittswahrscheinlichkeit entspricht, einheitlich auf ein Niveau von HQ100 + 50 cm Freibord anzuheben. Die notwendigen Maßnahmen erstrecken sich über das gesamte Stadtgebiet. Die spezielle Problematik in Salzburg besteht darin, dass bei Engstellen, z.B. der Staatsbrücke, im Hochwasserfall schlagartig weit reichende Überflutungen im Stadtgebiet eintreten. Die Anordnung eines Freibordes von 50 cm entspricht bei einem Fluss wie der Salzach gerade noch dem Stand der Technik. Um das Stadtbild nicht negativ zu beeinflussen, was für einen Tourismusstandort wie Salzburg ganz wichtig ist, wurde von einem höheren Freibord abgesehen. Die Realisierung des Projekts erfolgt in mehreren Abschnitten. Geplant sind Hochwasserschutzmauern, Geländeanhebungen und mobile Verschlüsse.
Das Projekt kostet insgesamt 950.000. Euro. Davon übernimmt das BMLFUW 85 % der Kosten, 15 % werden von der Stadt Salzburg finanziert.