Am 14. Februar 2012 haben DDr. Reinhard Mang und Rektor Univ. Prof. DI Dr.DDDr.hc. Martin Gerzabek eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. In Zukunft werden das Bundesamt und die Universität für Bodenkultur gewisse Infrastruktureinrichtungen für wasserbauliche Modellversuche gemeinsam nutzen. Davon verspricht man sich technische und wissenschaftliche Synergien in den Fachrichtungen Wasserbau und der Gewässermorphologie wie z.B. Schutz vor Naturgefahren oder die Biodiversität der Fließgewässer.

Im Detail umfasst die fachliche Kooperation folgende Bereiche: Durchführung von wissenschaftlichen und angewandten Projekten, Betreuung von Diplomarbeiten und Dissertationen, Unterstützung der Lehre, Veröffentlichungen, Personalressourcen, Nutzung von Infrastruktur (Versuchsflächen, Geräte etc.).

An Infrastruktur bringt das Bundesamt für Wasserwirtschaft seine wasserbaulichen Versuchsanlagen in der Severingasse in Wien ein, wo seit fast 100 Jahren speziell für den Hochwasserschutz ökologische und ökonomische Lösungen auf Basis des aktuellen Stands des Wissens erarbeitet werden. Weiters betreibt das Bundesamt die einzige Anlage in Österreich, die Kalibrierzertifikate für Strömungsgeschwindigkeitsmessgeräte erstellt.

Um die tatsächliche Effizienz der Kooperation zu prüfen, ist jährlich eine Evaluierung durch das BMLFUW und die Universität für Bodenkultur vorgesehen.

Koordiniert wird die Zusammenarbeit durch Dipl.-Ing. Dr. Michael Hengl vom Bundesamt für Wasserwirtschaft (Leiter des Instituts für Wasserbau und hydrometrische Prüfung) und Univ.Prof. DI Dr. Helmut Habersack von der Universität für Bodenkultur (Leiter des Christian Doppler Labors für Innovative Methoden in Fließgewässermonitoring, Modellierung und Flussbau im Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau).

Fotos:
Jeweils von links nach rechts: DI Andreas Kaufmann (Bundesamt für Wasserwirtschaft), Univ.Prof. Helmut Habersack (BOKU), Generalsekretär Reinhard Mang (BMLFUW), Rektor Martin Gerzabek (BOKU).

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