Die Görschitz ist jener Fluss, der in Brückl bereits bei einem 30jährlichen Hochwasser Teile des Siedlungsgebiets überschwemmt. „Wir wollen das Siedlungsgebiet von Brückl vor Hochwasser sicherer machen. Deshalb starten wir mit der Errichtung von Schutzmaßnahmen, mein Ressort stellt dafür 2,6 Millionen Euro zur Verfügung. So machen wir Österreich Schritt für Schritt sicherer“, so Umweltminister Niki Berlakovich anlässlich der Genehmigung des Projektes durch das BMLFUW.
Bereits im Jahr 2007 wurde ein detaillierter Gefahrenzonenplan erstellt und kommissioniert. Im ursprünglichen Grundsatzkonzept wurden bereits unterschiedliche Varianten für den Hochwasserschutz untersucht. Dabei wurde auch festgehalten, dass es keine nennenswerten Retentionsräume im Görschitztal gibt. Aus diesem Grund entschied man sich für die Realisierung von linearen Schutzmaßnahmen in Brückl und hat 2008 mit den Untersuchungen und Planungen begonnen. Auf dieser ausgezeichneten fachlichen Grundlage startet nun die Umsetzung dieses Hochwasserschutzprojektes im Görschitztal.
Bei allen Planungen wurden die Anforderungen der Gewässerökologie und des Naturschutz berücksichtigt, um eine Verschlechterung des Gewässerzustands jedenfalls zu vermeiden. Positiv wird sich diese Maßnahme auch auf die Geschiebesituation in der Görschitz auswirken, was für das BMLFUW einen wichtigen Zusatznutzen des Projektes darstellt.
Das Projekt kostet insgesamt 5,6 Millionen. Euro. Davon übernimmt das BMLFUW 47 % der Kosten, das sind 2,6 Millionen Euro.
Im Jahr 2015 sollen die Schutzmaßnahmen fertig gestellt sein.