Die heimische Seeforelle lebt in großen, tiefen Seen und gehört zur Familie der Lachsfische (Salmonidae). Zum Laichen wandern die Forellen im Herbst flussaufwärts in die Nebengewässer.

In ihrem äußeren Erscheinungsbild ist die Seeforelle sehr variabel. Ihr Körper ist langgestreckt, seitlich leicht abgeflacht und hat eine ja nach Wohngewässer unterschiedliche Färbung. Charakteristisch sind die seitlichen unregelmäßigen schwarzen Flecken, die sie von der Bachforelle mit roten Tupfen unterscheidet. Seeforellen erreichen üblicherweise Längen bis zu ca. 90 cm mit einem Gewicht von 8 bis 10 kg, Exemplare bis 140 cm und bis zu 30 kg sind die sehr seltene Ausnahme. Ihre Schuppen sind klein, die Kiefer tragen zahlreiche spitze Zähne.

Heimisch ist die Seeforelle (Salmo trutta) in Mittel- und Nordeuropa bis zur Alpenregion. Die besiedelt die tiefen, sauerstoffreichen Seen von Nordrussland, Skandinavien, dem Baltikum, Großbritannien und Island. In Österreich war sie im Weißen- und Millstättersee früher der Hauptfisch, des Weiteren ist sie z.B. aus dem Wörthersee, dem Ossiacher und Keutschacher See, den Seen des Salzkammerguts und dem Bodensee bekannt.


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