Am 11. und 12. Dezember 2012 fand die Jahrestagung der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) in Wien statt. Zentraler Punkt der Tagung war die Annahme der Anpassungsstrategie an den Klimawandel für die Donau.
Die durch den Klimawandel verursachten Änderungen bei Temperatur und Niederschlag werden die Wasserwirtschaft in allen Donauländern betreffen. Die neue Anpassungsstrategie greift diese Problemstellung auf und bietet Lösungsansätze an, wie mit diesen neuen Rahmenbedingungen umzugehen ist. In einem nächsten Schritt werden im Donauraum konkrete Maßnahmen gesetzt, um damit die Wasserwirtschaft für die kommenden Herausforderungen zu rüsten.
Österreich hat im Jahr 2012 die Präsidentschaft der IKSD übernommen und diese genützt um laufende Aktivitäten zu forcieren und neue zu starten. Mit seiner zukunftsweisenden Umweltpolitik hat Österreich bereits jetzt eine Vorreiterrolle beim Schutz der Donau. Ein wichtiges Augenmerk wurde vor allem auf die Vereinbarkeit von Wasserkraft mit wasserwirtschaftlichen Anliegen und dem Umweltschutz gelegt. In den letzten Jahrzehnten wurde in der Region gemeinsam mit großem Aufwand daran gearbeitet, die Donau und ihre Zuflüsse beständig zu verbessern, diese Arbeit wurde nun weiter fortgesetzt.
Im Rahmen der Tagung wurden die zukünftigen Herausforderungen der Gewässerbewirtschaftung im Donaueinzugsgebiet diskutiert und Lösungsansätze erarbeitet. Weiters galt es die Umsetzung wichtiger EU-Richtlinien im Wasser- und Umweltbereich zu korrdinieren. Rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Donaustaaten sowie von Interessenvertretungen und NGOs waren zur Veranstaltung gekommen.
Eine Broschüre zu den Tätigkeiten der Österreichischen Präsidentschaft – welche im Rahmen der diesjährigen Kommissionstagung vorgelegt und präsentiert wurde – finden Sie im Downloadbereich. Weitere Informationen können Sie der Homepage der IKSD entnehmen.