Die Weltwasserwoche 2013 befasste sich vor allem mit Kooperationen und Partnerschaften auf dem Wassersektor. Die Vereinten Nationen riefen dazu auf, bei der globalen post-2015 Entwicklungsagenda dem Thema Wasser besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
Als Beitrag zur Generalversammlung der Vereinten Nationen präsentierte das Stockholm International Water Institute (SIWI) während der Abschlussfeier der Weltwasserwoche in Stockholm das ‘Stockholm Statement’, das eine ehrgeizige Zielsetzung in Bezug auf das Thema Wasser fordert.
Das Stockholm Statement besagt, dass Wasser aufgrund seiner zentralen Bedeutung für Menschen,
Ökosysteme sowie die wirtschaftliche Entwicklung der Kernpunkt einer nachhaltigen globalen
Entwicklung ist. Daher sei “ein ehrgeiziges Ziel in Bezug auf das Thema Wasser notwendig, um eine
Welt zu schaffen, in der alle Menschen in Sicherheit und Würde leben können.” Bis zum Jahr 2030
müssen weltweit eine Verdopplung der globalen Wasserproduktivität, die Umsetzung des
Menschenrechts auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung sowie eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Wasserkatastrophen erreicht worden sein.
In über hundert Seminaren, Workshops und Veranstaltungen, die über die ganze Woche verteilt stattfanden, haben mehr als 2.600 Teilnehmer unter dem Thema ‘Kooperation und Partnerschaften für mehr sauberes Wasser’ gemeinsam über die dringendsten Herausforderungen unserer Zeit in Bezug auf das Thema Wasser diskutiert und debattiert.
”Die diesjährige Wasserwoche hat eine bisher noch nie erreichte Anzahl an Fachleuten hier in Stockholm versammelt. Wir haben Beiträge führender Politiker aus der ganzen Welt, von Regierungsvertretern, Wissenschaftlern, von Mitgliedern des privaten Sektors sowie von Bürgern gehört.
Jeder einzelne von ihnen trägt dazu bei, eine Welt zu erschaffen, die einen intelligenten Umgang mit
Wasser pflegt. Das hohe Niveau der Diskussionen und Debatten über Theorie, Politik und konkrete
Lösungen stärkt die Position der Weltwasserwoche als wichtigstem globalen Treffpunkt, um über
Wasser und Entwicklung zu sprechen, sowie als Ort, wo die künftige Agenda zum Thema Wasser und
den damit zusammenhängenden Herausforderungen entwickelt wurde”, sagte Karin Lexén, Leiterin der
Weltwasserwoche bei SIWI.