Mit dem Anspruch auf optimale Strukturen hat sich die Wasserwirtschaftskommission in Angelegenheiten der Wasserwirtschaft für die Dauer der 25. Gesetzgebungsperiode neu konstituiert. „Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und eine effiziente Organisation der Wasserwirtschaft enorm wichtig“, so Berlakovich. „Der Ausbau der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Österreich ist zwar weit fortgeschritten, dennoch besteht nach wie vor ein umfangreicher Handlungsbedarf, besonders im ländlichen Raum. Gezielte Investitionen sind der Schlüssel zum Erfolg“, erklärt der Minister weiter. 44 Projekte im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft dienen der Wiederherstellung von den durch das Hochwasser im Mai/Juni 2013 geschädigten Anlagen.
Für den Hochwasserschutz wurden 381 neue Projekte mit einem Förderungsvolumen von 34,5 Millionen Euro genehmigt. Im Bereich Siedlungswasserwirtschaft konnte insgesamt 451 neuen Projekten und 25,6 Millionen Euro an Förderungen grünes Licht erteilt werden.
60 Projekte und 8,6 Millionen Euro wurden für die Gewässerökologie beschlossen. „Die Kommission hat so viele Gewässerökologie-Anträge positiv verabschiedet, wie noch bei keiner Sitzung zuvor“ bestätigt Berlakovich. Unter den 60 genehmigten Projekten befinden sich wichtige ökologische Maßnahmen, wie beispielsweise die Renaturierungen von ursprünglich hart verbauten Gewässerabschnitten. Die Einrichtung von Fischwanderhilfen macht Wasserkraftwerke für die Gewässerfauna durchgängig.
Der Zuständigkeitsbereich der Kommission umfasst neben den Bereichen Siedlungswasserwirtschaft, Gewässerökologie und betriebliche Abwassermaßnahmen seit Juni dieses Jahres auch die Schutzwasserwirtschaft. So kann der Umweltminister im gesamten Bereich Wasserwirtschaft umfassend und effizient beraten werden. Eine abgestimmte Vorgehensweise in diesen Förderungsbereichen ist damit sichergestellt.
„381 neue Projekte in der Schutzwasserwirtschaft stellen sowohl wichtige Hochwasserschutzmaßnahmen, als auch die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen an den Gewässern sicher“, zeigt sich Berlakovich erfreut.