Die Fangmöglichkeiten für das kommende Jahr waren Ende 2013 Thema der Beratungen im EU-Fischereirat. Die Verhandlungen folgen erstmals den neuen Leitlinien der reformierten Gemeinsamen Fischereipolitik. Österreich unterstützt diese Leitlinien und setzt sich für ökologische Fangquoten und ein möglichst strenges Rückwurfverbot ein. Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter sieht die EU diesbezüglich auf dem richtigen Weg: „Mit den internationalen und österreichischen Maßnahmen zur nachhaltigen Fischproduktion setzen wir einen wichtigen Schritt für ein gesundes Ökosystem. …“

Die heimische nachhaltige Fischwirtschaft und Qualitätsproduktion wird mit der Aquakultur 2020-Strategie vom BMLFUW gefördert. „Wir setzen zahlreiche Maßnahmen, um die Produktion und den Selbstversorgungsgrad bis 2020 zu steigern“, betont Rupprechter. International setzt sich Österreich vehement für die nachhaltige Fischerei und ökologische Fangquoten ein. Fischereikommissarin Damanaki begrüßte beim Rat ausdrücklich, dass die gemeinsamen Anstrengungen der letzten Jahre mehr und mehr Wirkung zeigen.

Konsumenten sollten beim Kauf des Fisches auf das AMA-Gütesiegel achten, das für kontrollierte Produktion und nachvollziehbare Herkunft steht. Fischzüchter müssen dabei strenge Kriterien erfüllen. Für das rot-weiß-rote AMA-Gütesiegel müssen die Fische in Österreich geschlüpft, aufgezogen, geschlachtet und verarbeitet worden sein.

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