Eine Kaltfront die von Nordwesten über Österreich zog, brachte am Sonntag den 11. Mai vor allem im Osten und Südosten Österreichs Gewitter und Hagel, sowie unerwartet kräftige Niederschläge. Im Burgenland und in der Oststeiermark führten viele Bäche und Flüsse Hochwasser.
Große Regenmengen innerhalb weniger Stunden
Innerhalb weniger Stunden fielen im Burgenland 35 bis 40 mm (Liter pro Quadratmeter), stellenweise auch bis zu 60 mm. In der Steiermark wurden im Bereich Hartberg 70 bis 80 mm in 8 Stunden, oder im Bereich Pöllau 70 mm in 24 Stunden gemessen. Obwohl das heurige Frühjahr eher zu trocken war, ließ die hohe Intensität des Regens die Wasserstände vieler Fließgewässer im Burgenland und in der Ost- und Südsteiermark schnell ansteigen. Auch die noch nicht so dichte Vegetationsdecke begünstigte die schnelle Umwandlung des Regens in Abfluss und das Abspülen von Bodenmaterial. Weiter im Westen im Gebirge ließen niedrige Temperaturen die Niederschläge meist als Schnee fallen.