Das Hochwasser im August 2005 hat fast in ganz Vorarlberg schwere Schäden verursacht. Der Hintere Bregenzerwald zählte damals zu den am stärksten betroffenen Landesteilen. Zahlreiche Hochwasserschutzprojekte wurden seither in dieser Region umgesetzt. Eine wichtige Maßnahme stellten die Arbeiten an der Bregenzerache und am Argenbach in Au dar. Durch die Vorfinanzierung des Landes konnte das Projekt um ein Jahr früher abgeschlossen werden.
Der Bauabschnitt Argenstein an der Bregenzerache in Au wurde bereits im Jahr 2007 fertiggestellt. Die jüngst abgeschlossene Strecke zwischen den Parzellen Schrecken, Rehmen und Lugen wurde in nur zwei Jahren Bauzeit bis Ende 2013 umgesetzt. 2014 sind lediglich noch Restarbeiten wie etwa Gehölzbepflanzungen durchgeführt worden. 6,2 Millionen Euro wurden insgesamt in den Bauabschnitt investiert. Die Kosten für das Gesamtprojekt liegen bei über zwölf Millionen Euro. In Summe wurden rund 155.000 Tonnen Wasserbausteine verbaut.
Ökologische Aspekte berücksichtigt
Trotz der geringen Platzverhältnisse konnte an der Bregenzerache in Au durch die ökologische Begleitplanung der Lebensraum für Tiere und Pflanzen deutlich aufgewertet werden. Die betroffene Bevölkerung wurde in das Projekt miteinbezogen.