Besonders der August war heuer sehr feucht. Hier gibt´s die neuesten Wetterdaten:

Österreichweit gab es in den drei Sommermonaten in Summe ca. 5% mehr Niederschlag. Im Juni regnete es um 1/3 zu wenig, im Juli  war es ca. +17% zu feucht,  im August regnete es um ca. 30% mehr als im Mittel der Vergleichsreihe 1981-2010.

Betrachtet man die Regionen Österreichs, so fällt auf, dass es im August im Süden (Osttirol, Kärnten, Südsteiermark), im Osten (Burgenland, Weinviertel) und im Norden (Waldviertel) Österreichs zwischen +40%  und +60% mehr geregnet hat. Auch der Juli war in Vorarlberg (+60%), im südlichen Niederösterreichs (+40%) und ganz besonders im Burgenland mit beinahe der doppelten (+93%) Niederschlagssumme auffallend nass.

Die Abflussfrachten an den Messstellen der Monatscharakteristik ergeben von Jänner bis zum August einen ca. 5% (Bezug: Jahresreihe 1981-2010) unterdurchschnittlichen Wert. Deutlich unter dem Durchschnitt (-50%) blieben die Gewässer im Norden und Nordosten Österreichs (Thaya und March). Dem gegenüber steht ein deutliches Plus von fast +60% an der Raab und an den Gewässern in Kärnten, die vor allem durch den niederschlagsreichen Winter und der damit verbundenen Schneeschmelze, eine bisher deutlich über dem Mittelwert (+50% an der Gurk und Lavant, +90% an der Gail) liegende Jahresfracht aufweisen.

Die auf Grund des großen Einzugsgebietes stark die österreichweite Abflussbilanz beeinflussenden Donaupegel Kienstock und Korneuburg zeigen in der Jahresbilanz (Jänner – August) ein Defizit von ca. 20% auf den Vergleichswert (Mittelwert von 1981-2010). Während der Sommermonate (Juni – August) zeigt nur der August eine mit +17% überdurchschnittliche Abflussfracht, der niederschlagsarme Juni blieb ca. -30%, der Juli -15% unter dem Erwartungswert. 

Niederschlagsmessstellen >>

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