Heute wurden wichtige Ergebnisse zum Thema „Plastik in der Donau“ präsentiert und ein Maßnahmenpaket vorgestellt. Das Messprogramm, das vom Umweltbundesamt Wien, der Universität für Bodenkultur (BOKU) mit Unterstützung der viadonau realisiert wird, liefert erste wertvolle Daten zu systematischen Untersuchungen der Kunststoffanteile in der fließenden Welle der Donau.

Die Ergebnisse zeigen, dass in Österreich Plastik in die Donau eingetragen wird. Der österreichische Beitrag zur Gesamtbelastung des Schwarzen Meeres kann jedoch als gering angesehen werden. In Österreich sind jährlich ca. 1,4 Millionen Tonnen Kunststoff im Umlauf, davon gelangt ein Teil auch in die Flüsse. Pro Tag ist laut der Studie mit durchschnittlich 25 – 145 kg Kunststoffeintrag in die Donau zu rechnen (das sind durchschnittlich 40 Tonnen pro Jahr), ein Wert der bedeutend geringer ausfällt, als jener einer Studie aus dem Jahre 2014 (Studie an Fischlarven, wobei Kunststoff in den Netzen gefunden wurde).  Zum großen Teil kommen diese Einträge aus diffusen Quellen, deren genaue Eintragspfade noch zu klären sind, der Rest kommt aus kunststoffproduzierenden und -verarbeitenden Betrieben.

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12.3.2015

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