Höhepunkt am 25. Juni im Wiener Museumsquartier – Rund 800 SchülerInnen haben sich heuer im Wiener Museumsquartier in der Zeit von 08:00 bis 17:00 Uhr interaktiv mit den zahlreichen Facetten der Donau beschäftigt.

Anfang Juni erhielt anlässlich eines Arbeitstreffens der Donauschutzkommission (ICPDR) in Zagreb Österreich von Deutschland offiziell die Fischfahne zum „Danube Day“. Die Fahne ist Symbol für die internationale Verbundenheit der Länder zum Danube Day und steht für den gemeinsamen Schutz der Donau. Sie wird jährlich von einem Land in das nächste weitergereicht. Heuer ist sie in Österreich und war aus diesem Grund auch im Museumsquartier anlässlich den Danube Days am 25. Juni zu sehen.

Der Danube Day war heuer „green“: Beim Danube Day steht der Umweltschutz im Vordergrund. Daher wurde auch der Aktionstag in Wien nach Umweltstandards umgesetzt werden.

Seit elf Jahren steht der 29. Juni im Rahmen des internationalen Danube Day im Zeichen des Donauschutzes. In allen Donauländern wird die Notwendigkeit, den Lebensraum Donau aktiv zu schützen, den Menschen näher gebracht. In Österreich findet am Donnerstag, 25. Juni, der Höhepunkt der Danube Day-Veranstaltungen statt: Rund 800 Schüler/innen werden sich im Wiener Museumsquartier (MQ) in der Zeit von 08.00 bis 17.00 Uhr interaktiv mit den zahlreichen Facetten der Donau beschäftigen. In Österreich wird der Danube Day vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, von der Stadt Wien und der MA 31 –  Wiener Wasser, vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie und von der viadonau getragen.

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Wiener Museumsquartier: Spannendes Programm von 08.00 bis 17.00 Uhr

Im Haupthof des MQ sind am 25. Juni von 08.00 bis 17.00 Uhr die Informationsstände der Danube Day-Trägerorganisationen und der Kooperationspartner (Birdlife, Danubeparks, DDSG, Fischereiverband Österreich, Generation Blue, MA 45 – Wiener Gewässer, Landesregierung Oberösterreich, Nationalpark Donau-Auen, Naturfreunde, Pfandfinder Wien, Verein UmweltBildungAustria – Grüne Insel, Verbund, Vienna Open Lab, Wasserpolizei) positioniert, an denen auf informative und spielerische Art und Weise der Donauschutz vermittelt wird.

Das erwartet heuer die Besucher/innen der Danube Day-Veranstaltung im MQ:

  • Rätselrallye für Schüler/innen
  • Hoch hinauf am Kletterturm
  • Die Welt durch den Blick ins Mikroskop
  • Kreativer Mal- und Bastelspaß
  • Bootsspiel im Bassin des MQ
  • Fotoaction mit Donau-Bewohnern
  • Was ist alles in einem Polizeiboot zu finden?
  • Die Donau mit dem Tastsinn entdecken.
  • Geschicklichkeitstest beim „Rettungsringwerfen“
  • Bau selbst eine Hochwasserschutzwand
  • Experimentierstation „Wasserlabor“

Der Danube Day wird heuer „green“: Beim Danube Day steht der Umweltschutz im Vordergrund. Daher soll auch der Aktionstag in Wien nach Umweltstandards umgesetzt werden. Die Trägerorganisationen des Danube Day haben das Ziel, die Veranstaltung nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Events und ÖkoEvents der Stadt Wien auszurichten.

Das Motto des Danube Day 2015 lautet: „Get active!“ Mit knapp 3.000 Kilometern Länge ist die Donau nach der Wolga der zweitlängste Fluss in Europa und zählt zu deren wichtigsten Lebensräumen. Nicht weniger als 80 Millionen Menschen in Mittel- und Osteuropa sind im Donaugebiet beheimatet. Auch als Heimat für viele Tier- und Pflanzenarten ist die Donau unverzichtbar. Dem Schutz dieses wertvollen ökologischen Systems wird daher von Seiten der Politik höchste Priorität beigemessen.

Die Maßnahmen für den Donauschutz greifen

Mit Beginn der Industrialisierung wurde einschneidend in den Donauraum eingegriffen. Von den Überschwemmungsgebieten, wie sie im 19. Jahrhundert existierten, bestehen heute gerade noch 20 Prozent, nur die Hälfte des Flusslaufes gilt aktuell als „naturnah“. In Österreich wurde in den letzten Jahren im Rahmen einer nachhaltigen Umweltpolitik mit funktionierenden Maßnahmen (z.B. Anbindung von Donau-Altarmen, Fisch-Aufstiegshilfen bei Wasserkraftwerken) viel zum Schutz der Gewässer und von anderen sensiblen ökologischen Bereichen erreicht.

Die Donau ist heute in weiten Gebieten wieder ein intakter Lebensraum. Besonders wichtige Fortschritte wurden beispielsweise mit dem 5-Länder-Biosphärenreservat Donau-Drau-Mur und dem kroatischen Naturpark Kopacki rit erreicht. Die zentrale Basis für den Schutz der Donau ist die Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD) mit Sitz in Wien sowie das „Donau-Schutzübereinkommen“, dem nahezu alle Länder im Donaueinzugsgebiet und die Europäische Union angehören.

Weitere Informationen zum Danube Day in Österreich >>

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