Die Versorgung der Bevölkerung mit hochqualitativem Trinkwasser sowie die Entsorgung der Abwässer sind wichtige kommunale Aufgaben. Nun wurden insgesamt 848 Wasser-Projekte genehmigt. Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus investiert 93 Millionen Euro in die Zukunft der Wasser-Infrastruktur.

29,2 Millionen für die wichtige Trink- und Abwasserwirtschaft

Zur Versorgung der Bevölkerung mit hochqualitativem Trinkwasser rund um die Uhr und für die fachgerechte Entsorgung der Abwässer setzen Österreichs Städte und Gemeinden wichtige Projekte um. Diese müssen nicht nur gut geplant, sondern auch finanziert werden. Mit der Förderungszusage werden die Mittel für 463 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung mit einem Gesamtvolumen von 29,2 Millionen Euro freigegeben.

Zusätzliche Fördermittel für die Gewässerökologie

Auch in die Ökologisierung von Gewässern wird kräftig investiert. Flusslandschaften dienen als Erholungsort der Menschen. Es braucht Sanierungsmaßnahmen, um Flüsse als Lebensraum zu verbessern. Zudem gibt es unterschiedliche Maßnahmen zur Renaturierung von Flüssen und Bächen. Nun wurden 23 Projekte genehmigt, die mit einer Gesamtförderung in der Höhe von 1,5 Millionen Euro unterstützt werden. Durch diese Projekte können Rampen wieder für Fische passierbar gemacht und Flussläufe renaturiert werden. Konkret kann so beispielsweise in Kärnten eine Sohlstufe an der Glan zu einer aufgelösten Rampe umgebaut und so für wandernde Fische passierbar gemacht werden. Die gesamten Investitionskosten dieses Projektes betragen rund 300.000 Euro, wovon der Bund 60% fördert.

62,6 Millionen Euro für den Schutz vor Hochwasser

Der Schutz vor Naturgefahren wird auch in Zukunft im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. Im Bereich Hochwasserschutz wurden insgesamt 362 Projekte für einen vorbeugenden Hochwasserschutz bzw. zur Instandhaltung von bestehenden Anlagen mit einer Bundesfinanzierung von rund 62,6 Millionen Euro genehmigt. Durch diese Projekte werden rund 900 Häuser und 4.000 Menschen hinkünftig besser vor Hochwasserereignissen geschützt. Eines dieser wichtigen Projekte befindet sich beispielsweise in einer Gemeinde im Burgenland. Bei diesem Projekt werden im Einzugsgebiet des Dorfbaches drei Retentionsbecken mit 34.000 m³ Rückhaltevolumen errichtet, wodurch 300 Häuser geschützt werden können. Die gesamten Investitionskosten betragen rund 2 Millionen Euro, wovon der Bund die Hälfte übernimmt.

Übersicht Bundesländer

Die genehmigten Projekt-Summen für wichtige Wasserprojekte gliedern sich wie folgt nach den einzelnen Bundesländern auf: Burgenland 6,1 Millionen Euro, Kärnten 11,4 Millionen Euro, Niederösterreich 17,1 Millionen Euro, Oberösterreich 17,5 Millionen Euro, Salzburg 2,8 Millionen Euro, Steiermark 7,6 Millionen Euro, Tirol 16,3 Millionen Euro, Vorarlberg 7,2 Millionen Euro und Wien 7,4 Millionen Euro.

Weitere Informationen:  www.bmlrt.gv.at/wasser

 

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