Entlang der Krems gibt es ein großes Verbesserungspotential – vor allem zwischen Ansfelden und Wartberg – wie auch am Sulzbach als wichtigstes Nebengewässer. Die beste Veränderung ist die, die den größtmöglichen Nutzen der Gewässerökologie aber auch dem Menschen bringt. Daher hat sich das Pilotprojekt Flussdialog Unsere Krems an die Bevölkerung gerichtet und die Wünsche und Bedürfnisse gesammelt. Jetzt werden erste Pläne präsentiert.

Erste Projektvorhaben

Bei Exkursionen in Ansfelden, Krematen an der Krems, Piberbach und Wartberg an der Krems wurden direkt vor Ort die ersten Vorhaben präsentiert und mit der interessierten Bevölkerung diskutiert. Auch Expert*innen standen zur Verfügung, um etwaige inhaltlichen Fragen zu beantworten.

Im Bereich zwischen Wartberg an der Krems und Ansfelden sind zahlreiche unterschiedliche Projekte geplant. So soll beispielsweise in Piberbach neben dem Tennis- und dem Sportplatz ein Ort entstehen, an dem sich nach dem Sport abkühlen kann, und in Ansfelden ein Abschnitt von etwa zwei Kilometern ein möglichst vielfältiger Naturlebensraum geschaffen werden. Der Fahrplan ist im 3. Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan (NGP) festgelegt. Bis 2027 sollen sie umgesetzt werden. Über die Fortschritte berichtet der Flussdialog Unsere Krems laufend auf Facebook. Für die Förderung der Maßnahmen stehen 200 Millionen Euro zur Verfügung.

Flussdialog 2.0

Das Pilotprojekt Flussdialog 2.0 hat als Ziel, die Bevölkerung von Anfang an einzubinden und ihre Mitsprache zu ermöglichen. Momentan gibt es ihn für 3 Standorte in Österreich – Krems (OÖ), Salzach (SBG) und Raab (STMK).

Am Flussdialog Unsere Krems haben über 600 Teilnehmer*innen mitgemacht. Zusätzlich wurde mit einer Interessensgruppe ein Workshop veranstaltet, um mögliche Lösungen zu erarbeiten. Getragen wird das Projekt vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft und der Wasserwirtschaft des Landes Oberösterreich.

Hier findest du weitere Informationen!

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